Moin zusammen!
Wer das liest, scheint noch nicht ganz wie ein armes, der Hitze wehrlos ausgesetztes Eis am Stiel dahingeflossen, oder wie ein Papierbötchen von reißenden Fluten hinweggerissen worden zu sein.
Glückwunsch!
Es ist hier heute bei mir sogar derartig heiß gewesen, dass es selbst den Holzbohlen auf meinem Balkon das Harz aus den Rippen gepresst hat, obwohl ich diese seit meinem Einzug als derartig abgetrocknet eingeschätzt hatte- sieht man einmal vom Regen ab-, dass es theoretisch an ein Wunder grenzen müsste, wenn da noch irgendetwas des ehemaligen Baumsaftes zu Tage treten würde.
Da jedoch angeblich auch „weinende Madonnen“ ein Existenzrecht besitzen sollen, werte ich die harzigen Tränen auf meinem Balkon nicht als ein profanes, thermisches Ereignis, sondern werde gleich mal im Vatikan durchrufen.
Wir halten also für diese Woche als Erkenntnis fest:
Es ist Sommer!
Welche Erkenntnis wurde mir zudem zuteil?
Menschen brauchen klare Ansagen. Freundlich, aber bestimmt. Punkt. Der berühmt-berüchtigte „Heiße Brei“ verwirrt nur. Davon war ich schon immer überzeugt und wurde diese Woche in dieser Meinung auch bestätigt.
Doch nicht nur klare Ansagen sind wichtig, sondern allein schon das simple Kommunizieren an sich. Wer den Mund nicht aufbekommt und stattdessen immer gleich an der ganz großen Glocke läutet, braucht sich nicht wundern, wenn ihm/ihr nicht nur Zustimmung entgegenweht.
Denn ich zum Beispiel reagiere sehr allergisch auf Steakmesser à la Doppelwellenschliff, die mir mit wechselnden Drehrichtungen in den Rücken geschoben werden, obwohl nach vorne hin „Schönwetter“ geherrscht hatte. Es wird wohl eine Weile dauern, bis ich diese Wunde auskuriert haben werde, auch wenn ich mir nach außen hin diesen zwischenmenschlichen Rückschlag nicht mehr anmerken lassen werde. Es wurde vorerst geklärt. Die Aktion hat aber eindeutig nicht dazu beigetragen, dass ich der Menschheit vollumfänglich vertrauen würde. Besser ist es. Das bewahrt ungemein vor Enttäuschungen.
Es nützt auch nichts, irgendjemandem (insbesondere unterstellten Mitarbeitern) ständig nur Zucker in den Hintern pusten zu wollen, was eh nicht meine Art ist, denn, wie ich oben schon schrieb, sind es offenkundig die klaren, freundlich-bestimmtem Ansagen, die alle weiterbringen. Viele Menschen brauchen einfach eine klare Führung und keine unnötige Herumeierei. Eine gute Portion Souveränität ist hierfür entscheidend, sonst nimmt einem niemand diese Rolle ab.
Ich arbeite nach dem Prinzip „Zuckerbrot und Peitsche“. Ich fühle mich der ausgleichenden Gerechtigkeit verpflichtet und möchte niemanden nur die sauren Gurken ernten lassen. Es bleibt nicht aus, dass dies geschieht- wie oft durfte ich selbst solche Exemplare genießen-, doch sollte es immer irgendwo einen Ausgleich geben. Für gemeinhin bleibt zwar das Negative eher in den Köpfen hängen, doch ehrliche Menschen können sich offen eingestehen und honorieren, dass nicht immer alles schlecht ist, was man ihnen angedeihen lässt. Wenn ich Mitarbeitern etwas Gutes tue, dann erwarte ich einen respektvollen Umgang und Engagement, und dass zumindest der Allgemeinheit- nicht mir persönlich!- dafür Tribut gezollt wird. Das gehört sich meiner Meinung nach so, denn letztlich sitzen alle in einem Boot.
Alles andere macht das Leben nur umso schwerer.
Was möchte ich euch also sagen oder besser schreiben:
Redet miteinander, klärt Missverständnisse und unterschwelliges Unwohlsein in der Magengrube rechtzeitig auf, bevor der ganz große Knall droht, und respektiert das Gegenüber, egal wie krumm und schief ihr dessen Nase finden möget.
In diesem Sinne:
S.
24. Juni 2016 at 18:56
Ich habe „Papierbrötchen“ gelesen…… 😳 ….oh du liebe Zeit….bin ich jetzt etwa schon hitzegeschädigt…. 😱
Und: ja….redet miteinander, Leutle! Das Leben ist viel zu schön für heißen Brei….es sei denn es ist ein köstlicher Haferbrei, mit Sahne und Apfel-Mango Mark 😋
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24. Juni 2016 at 19:07
Ich muss gestehen, dass ich kurz nachgeschaut habe, ob sich nicht doch die PapierBRÖTCHEN eingemogelt haben.
Alles gut.
Also muss ich leider konstatieren, dass du die Hitze wohl nicht ganz so gut vertragen zu haben scheinst.
Das wird schon wieder!
*Eiswürfelbeutel anbiet*
Ja, der heiße Brei könnte mir auch gefallen. Auch ohne Sahne, schließlich muss stets am Astralkörper gefeilt werden. Keine Nachlässigkeiten!
😉
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24. Juni 2016 at 19:21
Ach wat….feilön kannste morgen auch noch!
Ach je ach je…..ich bin hitzegeschädigt….ach je ach je….. ( schnell zum Eiswürfelbeutel greif )
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24. Juni 2016 at 19:26
Na, wenn du sagst, dass ich auch morgen noch an mir feilen kann, dann wird das schon in Ordnung gehen.
Also her mit dem Sahnetopf!
Aber beschwere dich am Ende nicht, wenn ich dir alles weggefuttert haben sollte…
😉
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24. Juni 2016 at 20:14
Nee nee….is genuch da ( und sich nochmal ’n Schlag Schlag nachschlag )
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26. Juni 2016 at 08:23
So viele Schläge….womit habe ich das verdient??!
😀
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26. Juni 2016 at 09:49
Tja….das weisst nur Du allein…. 😀
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26. Juni 2016 at 09:57
Ich war immer ganz dolle artig.
😉
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26. Juni 2016 at 11:32
Dann ist gut 🙂
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26. Juni 2016 at 19:11
😉
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26. Juni 2016 at 09:14
Wie wahr! Ich schule im Moment Kommunikation und bin in diesem Thema derart DRIN, dass ich fast nicht mehr weiss, wie ich ohne Knoten sprechen soll….grins! 🙂
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26. Juni 2016 at 09:23
Du schulst jetzt auch? Nicht schlecht!
Ja, man muss in der Rednerposition (leider) jedes Wort sorgfältig abwägen, damit es nicht doch aus Versehen in den falschen Hals gelangen könnte.
Das verleitet aber dazu, dass man zu kompliziert wird, und einem niemand mehr folgen kann.
Und schon steht man vor dem leidlichen Dilemma:
Formuliere ist zu knapp, könnten die Zuhörer falsche Rückschlüsse ziehen (wollen) und verärgert zumindest geistig „den Raum verlassen“.
Spreche ich aber- alle möglichen Eventualitäten einschließend- zu umständlich, könnten sich einige wiederum überfordert „verabschieden“.
Zu welchem Schluss kamen wir beide erst kürzlich?
Wie man es macht….
🙂
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