Wo kämen wir hin, wenn wir aus dem Fenster blickten, und nur Ärsche über uns thronen sähen?
Wo kämen wir hin, ließen eben jene, arglos oder nicht, Exkremente auf unsere Häupter herniederregnen?
Wo kämen wir hin, zögen wir nicht wohlwissend unsere Köpfe rechtzeitig ein?
„Beschiss!“ , hört man schon die wartenden Münder lauthals krakeelen.
Wild fuchteln die Arme und Hände wie blanke Säbel durch die Luft.
Wir schmecken Blut auf unseren aufgebissenen Zungen.
Denn: Gefragt hat vorher wieder keiner:
Wo kämen wir denn da hin, ließen wir uns sehenden Auges bescheißen?
Das Kind liegt im Brunnen.
Reichlich unbequem gebettet, wie mir scheint.
Ob es einer wieder herauszuholen vermag?
Ganz ohne Ketten-, ohne Säbelrasseln?
Doch: Wo kämen wir da hin?!
Inspiriert zu diesen Zeilen hat mich heute früh am Morgen tatsächlich der Blick aus dem Fenster gen Himmel. Aufgereiht auf der Kante der Dachrinne hockend, präsentierte mir eine Schar Spatzen ihre Rückansicht von schrägunten.
Und das kam dabei heraus. Ihr dürft es gerne sch**ße finden. Dies ist ein freies Land. 🙂