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Was ’ne Leuchte… (14.3.2015)

 

Es dürfte sich herumgesprochen haben, dass auch Fahrräder bei Dunkelheit ausreichende Beleuchtung aufweisen sollen. Das ist mehr als förderlich für das Fortbestehen des eigenen Wohls…außerdem bringt man damit auch seine Umwelt nicht in überflüssige Schwierigkeiten!

Und weil wir das alle wissen, fahren wir natürlich direkt am Posten einer Allgemeinen Verkehrskontrolle der Polizei vorbei….ohne Licht. Weder hinten noch vorne.

Ich meine…manche fordern ihr Glück aber auch regelrecht heraus…

Prompt schnappte die kilometerweit sichtbar illuminierte-weil auffällig blinkende- Falle zu und die junge Dame wurde heranzitiert. „Komm’Se mal bitte her…

Offensichtlich war sie noch relativ jung (aber kurz vor oder bereits mit Wahlberechtigung…also durchaus mündig!) und durfte nach einer Belehrung davontraben…nicht auf, sondern neben dem Rad, das keine funktionstüchtige Funzel besaß.

Was sagt uns das?

Immer schön Licht anmachen ODER das Fahrrad schieben ODER weithin sichtbare Verkehrskontrollen weiträumig umfahren.

Ich bin aber für erstere Option….weil sinnvoll und am nutzbringensten. Was meint ihr?


Ein „Guten Morgen!“ zur Mittagszeit. (8.3.2015)

 

Die Sonne lacht und es herrschen frühlingshafte Temperaturen. Prima Wetter, um das Fahrrad den häuslichen Katakomben zu entreißen und einem oder zwei Kalorientierchen den Kampf anzusagen (obwohl ich über die Winterzeit offenbar keinen Winterspeck zugelegt habe *freu*).

Da ich umgezogen bin, habe ich gleich auch mal meine neue Umgebung erkundet und auf deren Radfahrtauglichkeit überprüft. Passt soweit. Die Strecke kannte ich an sich auch schon, da ich dort entlang zur Arbeit fahre. Demnächst teste ich die Anbindung zum Elberadweg.

Weitgehend ungestört radelte ich vor mich hin, traf gelegentlich auf Gleichgesinnte und konnte die Sonne (und den Gegenwind^^) genießen.

Nur auf dem Rückweg traf ich auf eine Gruppe Sonntagsradler. Diese Spezies zeichnet sich durch ein Durchschnittsalter über 50, ein gemäßigtes Tempo und die Tendenz, den gesamten Radweg für sich zu beanspruchen, aus. Tja, die gibt es eben nicht nur auf Dresdens Radwegen. Man hätte ja auch mal positiv überrascht werden können…

Ich fahre also mit knapp 30km/h heran. Da die Strecke geradlinig verläuft, müsste ich eigentlich auch beizeiten als Gegenverkehr wahrgenommen werden. Denkste! Da ich keinerlei Reaktion der radelnden Gruppe erkennen konnte, drosselte ich mein Tempo einige Meter vorher. Der Herr auf meiner Seite des Weges träumte aber weiter vor sich hin. Erst kurz vor einem Zusammentreffen der ungewollten Art bequemte man sich, meinen Teil des Weges zu beräumen. „Guten Morgen!„, begrüßte ich die Schlafmützen höflich und zog meiner Wege.

 

Trantüten gibt es überall. Wzbw…was zu beweisen war! Ansonsten war die kleine Tour jedoch ganz schön gewesen.

 


Alles Proktologen? Und was es sonst noch gibt. (28.2.2015)

Alles Proktologen?

Diese Frage stelle ich mir fast täglich auf meinem Arbeitsweg. Oder wie sonst sollte man  das Verhalten mancher Verkehrsteilnehmer deuten können, wenn diese reihenweise im Endrohr des Vordermannes zu verschwinden drohen?

Ich meine, vielleicht verpasse ich ja doch etwas, wenn ich den Sicherheitsabstand einhalte. Wer weiß? Vielleicht mag mich ja jemand aufklären. Der Mensch ist zwar über die Maßen neugierig, aber er muss nicht immer alles erkunden, finde ich.

 

 

Von Irrlichtern, die sich unter Umständen in einem fremden Hinterteil wiederfinden könnten, nun zu Irrlichtern, die quasi Irrschatten heißen müssten, weil es ihnen gänzlich an Belechtung jedweder Couleur fehlt.

Da traf ich nämlich auf einen sportiven Menschen, der sich- trotz gut ausgebautem Radweg (mit Asphaltierung) direkt nebenan- auf der Landstraße aufhalten musste. Schön praktisch in schwarze Kleidung gehüllt (selbstverständlich ohne Reflektionselemente) und ohne eine einzige Funzel am Rennrad.

Gott, lass Hirn regnen! Wenn ich schon auf Lampen verzichte, um aerodynamisch besonders gut durch das laue Lüftchen zu gleiten, dann nutze ich doch wenigsten den (ich wiederhole: gut ausgebauten) Radweg. Solche Typen halten doch auch den Verkehrt unnötig auf, wenn viel Gegenverkehr herrscht und man nicht mal schnell-fix überholen kann.

 

 

Komme ich nun auch noch zu einer dritten Kategorie von Verkehrsteilnehmern, die es besonders eilig zu haben scheint, und einen überland mit weit mehr als 100 (bzw. 105) km/h überholen muss. Zu solchen Exemplaren habe ich schon Beiträge verfasst.

In letzter Zeit fällt mir aber auf, dass vermehrt Familienkutschen mit „Mia-Sophie an Bord“ oder „Kevin Joel fährt mit“ durch die Prärie und 70er-Zonen jagen. Fahren die auch so rasant, wenn die armen Kinder, deren Namen zum allgemeinen Desinteresse der Umwelt auf dem Serviertablett präsentiert werden, tatsächlich „on bord“ sind?

Möglicherweise fahren sie aber auch nur deshalb so schnell, in der Hoffnung, dadurch diesen zutiefst überflüssigen Zierat hinter sich lassen zu können. Pech gehabt! Der Aufkleber bleibt „an Bord“, bis er zur Unkenntlichkeit verwittert abbröselt oder sich ein gnädiges Industriereinigungsmittel findet, das alles rückstandsfrei zu entfernen vermag. Spätestens, wenn Mia-Sophie den ersten Pickel im Gesicht hat, sollte letzterer Anwendung finden. Das Kind wird es danken!

 

 

 


Im Nebel über den Styx (4.10.2014)

Manche Mitmenschen hängen tatsächlich nicht sehr am Leben. Vermutlich sind das aber wiederum jene Kandidaten, die einen im Prinzip am Ende doch noch überleben würden. weiterlesen


Zu dritt in Zehnerreihe (24.8.2014)

Klingt komisch, ist aber so… weiterlesen


Rote Welle…man sieht sich immer zweimal im Leben. (22.8.2014)

Ich gebe zu, dass ich in der Überschrift ein klein wenig geflunkert habe. Es waren derer fünf Male, um genau zu sein.

Nebenbei: Als Erkenntnis des Tages nehme ich heute:
Auch wenn man erheblich langsamer ist, kann man genauso schnell ans Ziel kommen!
Man braucht nur eine rote Welle. weiterlesen


Gentleman (13.8.2014)

Heute gab es zur Abwechslung einmal etwas Erbauliches.
Es lässt hoffen, dass- komplett schwarz malend- nicht ganz Hopfen und Malz verloren zu sein scheinen…der berühmte Silberstreif am Horizont. weiterlesen


Weg des geringeren Widerstandes (7.8.2014)

Als Radfahrer hat man es nicht immer leicht, wenn man sich erdreistet, auf der Straße fahren zu wollen, wobei das Wollen nicht immer gänzlich selbstbestimmt ist. Die StVO redet ja schließlich auch allgegenwertig ein Wörtchen mit. weiterlesen