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Rückblick in die Schwärze (29.05.2015)

[Edit: Dass Blitze doof sind, habe ich schon berichtet. Vor allem dann, wenn es bedeutet, von der weltweiten Vernetztheit abgekoppelt zu werden. Es gibt zwar weitaus schlimmeres, aber ungünstig ist es trotzdem irgendwie. In Ermangelung an Internetverfügbarkeit, möchte ich daher einen Beitrag von Pfingsten nachreichen…auch wenn es längst rabenschwarz getönter Schnee von gestern ist…]

 

Woran erkennt man, dass wieder das alljährlich stattfindende WGT in Leipzigs Straßen eingezogen ist?

An obskuren Gestalten, „Moderduft“, sonderbarer Musik, Lack und Leder/wahlweise Haut, besonders düsteren Mienen, an Satan (der darf nicht fehlen!), Sadomaso und attestierter Sonnenallergie…?

Genau!

Denn das kommt heraus, wenn sich die Lokalpresse wieder mit Klischeehäufchen bewirft und dabei ihr aufgesetzt ernsthaftes, journalistisch-investigatives Näschen hineingesteckt hat.

Frei nach dem Motto: „Wir möchten ja niemanden in den Klischeetopf werfen und doch müssen wir mal kurz darüber geredet haben.“

Bravo! Da haben Sie sich richtig ins Zeug gelegt, meine Damen und Herren. Gäähn.

Aber die sind ja auch alle wirklich ganz lieb und gucken nur so finster, wird am Beitragsende noch zum sechshundertsechsundsechzigsten Male wie in einem selbstberuhigenden Mantra bescheinigt, damit auch ja keiner mehr Zweifel daran hat. Dabei gibt es doch den Effekt, dass wenn man etwas ganz besonders betont…naja…reden wir nicht mehr darüber.

Ich hätte jetzt jedenfalls irgendwie Appetit auf eine Fledermaus*… Nebenbei könnte ich mir auch mal wieder meinen eigenen Gothik-Leitfaden (http://wp.me/p4Q3A4-4O) zu Gemüte führen. Nicht, dass sich meine abgrund schwarze Seele (muuuhahahahaaaa) noch auf Abwege begibt.

 

 

 

 

 

*…die mit Fruchtgummi und Lackritz….was dachtest du, werter Leser?!!