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Liebster Award von Strawberry (24.09.2015)

 

Zwar war dies der allererste „Liebesantrag“ zu meinem Blog, aber da ich hin und wieder achronistisch ticke, erfolgt die Beantwortung erst nach Veröffentlichung des Antwortenkatalogs zum zweiten Antrag. Kann man unlogisch nennen, oder pragmatisch…der zweite war eben schneller aus der Archivliste hervorgrabbar.

Diese Award-Nominierung stammt aus dem Monat Juni diesen Jahres. Siehe hier (im Kommentarteil).

Hauptverantwortliche für diese Auszeichnung ist Strawberry.

 

Zwar werde ich fälschlicherweise als Suppentopf bezeichnet…aber gut, dann reise ich eben inkognito. Dann bleibt wenigstens alles streng anonym. Ach wie gut, dass niemand weiß….

 

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1. Auf was in deinem Leben bist du besonders stolz und warum?
2. Wenn du eine Charaktereigenschaft an dir ändern könntest .. welche und warum?
3. Wenn du in eine andere Zeit reisen könntest, für welche würdest du dich entscheiden?
4. Jemand schenkt dir etwas total schreckliches zum Geburtstag. Was tust du damit?
5. Wie gehst du mit Respektlosigkeit dir gegenüber um?
6. Magst du Schmetterlinge?
7. Worüber kannst du dich immer, überall und zu jeder Zeit aufregen?
8. Was denkst du über Moral?
9. Thema Grillen: Bratwurst, Steak oder Grünzeug auf dem Grill?
10. Wie gehst du mit Kritik um?
11. Angenommen du bist Single und verliebst dich .. woran merkst du es und wie sagst du es ihm/ihr?

 

1.)

Besonders stolz bin ich neben dem bisher Erreichten (Schule, Studium, Karriere) auf den Gewinn an einem Wettbewerb meines Lieblingskünstlers.

 

Es war mir eine große Ehre, einen Beitrag zu einem seiner Werke leisten zu dürfen, welcher sogar veröffentlicht worden ist. Nicht direkt für die breite Masse (obwohl es wirklich jedem offen zugänglich ist), aber für einen großen Kreis Gleichgesinnter.

 

2.)

Hmmm, vielleicht jene Eigenschaft, dass ich mir vieles zu Herzen nehme? Klar gibt es nichts Schlimmeres als Menschen, denen alles hintenherum vorbeigeht, aber zum Selbstschutz ist eine gewisse Distanz unabdingbar.

Im Sternzeichen Krebs geborene Menschen rennen zwar Tag ein Tag aus mit einem Panzer herum, doch schützt er nicht vor allen Einflüssen, die von außen auf den höchst empfindsamen, weichen Kern im Inneren einwirken. Worte sind Waffen und durchbrechen selbst die stärkste Rüstung.
Vielleicht würde ich dann auch viele Dinge gelassener sehen können und würde geliebten Menschen manchmal weit weniger ungeduldig (weil hilflos) vor den Kopf stoßen….obwohl sie wissen, dass ich ihnen gegenüber niemals etwas böse meine.

 

3.)

Och, da gibt es viele interessante Zeiträume, die da in Frage kämen. Eine bestehende Zivilisation wäre aber Bedingung.
Faszinierend fände ich das Viktorianische Zeitalter. Die Errungenschaften und die Mode sind mehr als einen Blick aus der fernen Zukunft wert!

Natürlich ist mir bewusst (auch wenn ich über Mittelaltermärkte schlendere), dass unsere Vorstellungen reichlich romantisiert sind und wohl erheblich von der stinkenden, wenig komfortablen Wirklichkeit eines Otto-Normal-Verbrauchers der damaligen Zeit abweichen mag.

 

4.)

Ich freue mich trotzdem…vielleicht nicht zwingend über den Stein des Anstoßes, sondern über die Geste.
Mein Gegenüber muss sich schließlich irgendwelche Gedanken dazu gemacht haben.

Ich bin ein Mensch, der sich auch über kleine, unscheinbare Dinge freuen kann, die für andere möglicherweise unter „hässlich“ oder „unnütz“ kategorisiert werden würden. Mir geht es allein um den Willen des Anderen, mir etwas zukommen lassen zu wollen.

Man könnte zwar sagen, dass es von Ehrlichkeit zeugen würde, wenn man klare Worte der Abneigung finden würde, auf der anderen Seite empfände ich es als viel wichtiger, den Gedanken hinter der Schenkung zu erkennen und zu achten.

Außerdem: Ist wirklich jedes gemalte Bild oder jedes gebastelte Etwas des Nachwuchses ansehnlich? Wem die Ehrlichkeit so am Herzen liegt, könnte hier gleich mal anfangen. Macht aber keiner. 🙂

 

5.)

Zunächst würde ich wahrscheinlich um Worte und Sachlichkeit ringen. Dann würde ich wohl meinem Gegenüber irgendwas entgegensetzen oder verwirrt schweigen und dann, wenn alles längst vorüber und der Gegenpart längst über alle Berge ist, würden mir erst die wirklich schlagfertigen Worte einfallen. Und daraufhin würde ich mich ärgern, dass diese mir nicht früher in den Sinn gekommen sind.

Oder ich hätte just in dieser Situation einen Anflug von „Nach mir die Sintflut.„, spontan den richtigen Satz auf den Lippen und eine Überlegenheit ausstrahlende Aura um mich herum….der- oder diejenige wäre soooo klein…mit Hut!
Manchmal gelingt es mir ganz gut.

 

6.)

Oh, ja…besonders der Schwarzen Schmetterling hat es mir seit einigen Jahren angetan.
Und generell auch…nur anflattern dürfen sie mich nicht. Das gilt aber für sämtliche Flatterviehcher.

Vorsichtig bin ich jedoch bei Exemplaren, die sich hauptsächlichst in der Bauchregion aufhalten und für reichlich Verwirrung in der Gefühlswelt sorgen können. 😉

 

7.)
Aktiv betriebene Dummheit, Egoismus/Egozentrik, Narzissmus, bewusste Gefährdung anderer Mitlebewesen, fehlende Achtung vor den Dingen und allgemein dem Besitz Anderer, fehlende Rücksichtnahme, extremes Gutmenschentum, Fanatismus (politisch, religiös, gesellschaftlich), …
Soll ich noch weiter aufzählen?

Homo homini lupus!

 

8.)
Es würde einigen Menschen gut zu Gesicht stehen, wenn sie Moral zeigen würden.

 

9.)
Steak und Grünzeug. Bratwurst kann aber auch mal ganz lecker sein.
Hauptsache Grillen im Familienkreis…da ist mir die Grillauflage relativ egal.

 

10.)

Uuuiiih, schwierige Kiste.
Es kommt ganz darauf an, ob sie berechtigt ist oder nicht.

Natürlich schlägt Kritik einem erst einmal vor die Stirn. Begeistert ist davon keiner.
Wenn sie aber konstruktiv neue Ansichten und Wege offenbart, dann kann auch ich mich damit anfreunden, selbst wenn ich mich zunächst noch mit Füßen und Händen dagegen gesträubt haben mag wie eine Katze vor dem vom Dosenöffner angedachten Schaumbad.

 

11)

Angenommen ich wäre solo unterwegs….ich würde mich dem Herzschmerz hingeben und stillschweigend vor mich hin leiden.

Und ja, ich bin Single. Vorerst glücklich damit und hätte gefühlt auch so viel Zeit für eine Partnerschaft wie das weiße Kaninchen in „Alice im Wunderland“. Ich fürchte auch, dass ich zu inkompatibel für jeglichen Deckel zum Topf bin. Ich brauche meine Freiheiten und Nähe gleichermaßen. Ich muss es mit einer ebenbürtigen und schlagfertigen (geistig betrachtet!!!) Persönlichkeit zu tun haben, die aber nicht über mich bestimmt oder mir weit überlegen sein sollte….das wäre nichts für mein Ego. ^^

 

 

So und bevor das hier zum Singlebörseneintrag mutiert….ICH HABE FERTIG! 😉

 

 

 

 

 


Erkenntnis des gestrigen Tages… (04.06.2015)

 

Wer Mitarbeiter zu delegieren und deren Dienstpläne zu erstellen hat, der…:

a) …braucht keine Feinde,

oder

b) …kann sich auf Selbstverschreibung über kurz oder lang in die Klappsmühle einweisen,

oder

c) …beides!

 

Mann, Mann, Mann. Es gibt echt Tage, da wöllte man sich am liebsten in seinem imaginären Schneckenhaus verbarrikadieren und sich ungestört seinen eigentlichen Aufgaben am Arbeitsplatz widmen, die nicht unerheblich sind. „Macht euren Dreck doch alleene!„, hat schon der letzte Sachsenkönig ausgerufen.

Aber nein! Das würde wohl so passen. Jetzt erst recht! Man muss zwar nicht zwingend ganz andere Saiten aufziehen (das blockiert nur noch mehr), aber es wird demnächst ein ganz anderes Lüftchen um die Ecke wehen. Wat mut, dat mut. Wer es nicht honoriert und/oder verträgt, dass man den kleinen Finger reicht und einem stattdessen die ganze Hand abgefressen wird, dem ist dann wohl offenbar ein anderer Ton genehm. Bitteschön!

Viele Leute denken, dass es nur ihnen alleine schlecht geht. Dass auch Vorgesetzte und vor allem andere Kollegen im gleichen Boot sitzen, wird gerne großzügig übersehen. Bei einigen Mitarbeitern, die am lautesten schreien, dürften die Augen übergehen, wenn sie meine monatlichen Arbeitszeiten sehen würden… Und ganz nebenbei versuche ich immer mein Möglichsten im Sinne aller und reiße mir den Allerwertesten auf.

Ich arbeite sehr gern und auch sehr viel. Aber in solchen Momenten sucht man schon fast verzweifelt nach dem fiesen kleinen Motiviertierchen, das wahrscheinlich irgendwo auf der grünen Wiese hockt und sich die Sonne auf den Pelz scheinen lässt.

Zum Glück gibt es aber doch noch ein paar Mitarbeiter, die Probleme konstruktiv kommunizieren können, kollegial denken und vor allem da sind, wenn man sie braucht. Vor denen ziehe ich den Hut und das lasse ich sie auch wissen. Das ist das Mindeste, was ich entgegenbringen kann.

 

Moral von der Geschicht‘:

Es wird immer zweimal abgerechnet. Denkt nicht nur an euch. Achtet die Leistung anderer. Verliert den Respekt voreinander nicht!