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Verbissen (07.11.2015)

 

Solltet ihr mit eurer „vielen“ Freizeit und/oder eurem Haufen überschüssigen Geldes nichts anzufangen wissen, dann schafft euch einen Marder an, lasst ihm freie Entfaltungsmöglichkeiten im Motorraum eures Autos und wartet ab, bis einer seiner Konkurrenten auf dessen abgesetzte Duftmarker anspringt und sich an Schläuchen oder (noch schlimmer) Kabelbäumen gütlich tut.

Und schon habt ihr ausreichend Beschäftigung in Form von Werkstattterminen und einen Grund, sinnlos Geld ausgeben zu dürfen.

Klingt das nicht verlockend?

Ich hoffe ihr versteht, wenn ich selbst nicht ganz so begeisterungsfähig für solche Aktionen bin.

Einfach mal den Kopf abzuschalten und sich um nichts (außer den alltäglichen Haushalt) Gedanken machen zu müssen nach einem kopflastigen Arbeitsalltag, ist wohl zu viel verlangt. Offensichtlich. Selbst die längst geplanten Malerarbeiten kommen nicht voran, weil ich entweder keine Zeit habe, oder keine Zeit dafür haben möchte, da es mit einem einfachen Pinselstrich nun mal nicht getan ist, sondern umständliche Abklebearbeiten und Nacharbeiten mit sich zieht. Da gönne ich mir lieber etwas Zeit für meinen Blog und das Durchstöbern von Kreativeinheiten meiner Leserschaft, bis Hypnos mich in sein Reich zitiert.

Fazit dieser Woche:

Zwei kurze Nachmittage/frühe Abendstunden und ein paar Euronen habe ich eingebüßt.

(Keine Sorge…die Butter auf dem Brot kann ich mir noch leisten. Ich bitte daher darum, von Spenden und Almosen abzusehen. Andere haben es nötiger. Eine Dose Mitleid nehme ich gern entgegen. *auf der Tränendrüse herumquetsch* Nee, alles ok. Es geht mir gut.^^ )

Es ist mir jedenfalls ein Rätsel, warum eine Sinnlosbeschäftigung auf die nächste folgt. Es könnte mir ja sonst dermaßen langweilig werden*. Außerdem ist ein abruptes Absetzen von geistiger und körperlicher Aktivität nicht gesund, weshalb man auch in der Freizeit nicht gänzlich davon Abstand nehmen sollte. So meine Theorie.

Mal schauen, ob und wann ich die Wandbemalung in furiosem Weiß noch in diesem Jahr unterkriege. Eigentlich würde es mir ein gutes Gefühl geben, mit der leidigen Reparaturgeschichte zum neuen Jahr abgeschlossen haben zu können. Eigentlich. Ich befrag‘ mal eben mein Motiviertierchen**.

 

 

 

* Ach, wie viele Bücher noch ungelesen im Regal auf meine Inaugenscheinnahme warten…

** Oh, besetzt. Es telefoniert wohl gerade mit dem Schweinehund. Auf meine Kosten! Tsetsetse.