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Herzkasperle lässt grüßen. (17.11.2014)

 

Habe ich schon einmal erwähnt, dass wir auf Kinder (eigene oder fremde) mehr aufpassen sollten?! Jetzt nicht im Stile einer 24h-Beschattung der Kleinen, aber mit einer gehörigen Portion Aufmerksamkeit, Vorsicht und Umsicht…vor allem bei den noch ganz kleinen Sprösslingen!

Gestern Abend, Dunkelheit, ein enger Kreuzungsbereich, eine Mutti mit Tochter, und 3 Meter entfernt ein aufgrund der Umstände nicht gleich erkennbarer Junge…so viel zum Rahmen der Geschehnisse.

Ich fuhr also langsam an die Kreuzung heran, um rechts abzubiegen, und vergewisserte mich ordnungsgemäß, dass Mutti und Kind nicht über die Straße laufen wollten. Sie machten diesbezüglich keinerlei Anstalten und ergo fuhr ich (immer noch langsam…bei Kindern und auch Erwachsenen weiß man ja nie…) um die 90°-Kurve. Drei Meter entfernt vom Rest der Belegschaft raste dann nicht doch noch etwa ein kleiner Junge (Kindergartenalter!) eine steile Böschung hinab…geradewegs Richtung Straße zu.

Der dortige Fußweg ist ca. 1,5m breit…da kann man noch zum Stehen kommen, wenn man einen kleinen Berg hinab rennt. Wer sagt mir aber, dass der kleine Knopp nicht doch ins Straucheln gerät und direkt vor meinen Kühlergrill zum Landen kommt?!
Ich hätte keine Chance gehabt, wenn es ganz dumm gekommen wäre…da kann ich noch so langsam fahren, wie ich möchte. Abgesehen davon ist eine Straße zum Fahren da und nicht zum Dauerparken, nur weil überall eine Gefahr lauern könnte.

Ich konnte letztlich nur noch ruckartig einen kleinen Sicherheitsschlenker fahren…in der Hoffnung niemanden anderes dabei zu gefährden. Zum Glück gab es auch keinen Gegenverkehr.

Leute!!!

Kleine Kinder hat man am Straßenrand zu beaufsichtigen, egal ob bei Dunkelheit oder am Tage (mir wurde schon manches Mal angst und bange, wenn ein Kleinkind mit seinem Laufrad nahe am Bürgersteig neben einer stark frequentierten Straße herum eierte).
Und irgendwann passiert was…und wer ist dann Schuld? Der Autofahrer. Er hat dann nicht nur rein rechtliche Probleme, sondern muss damit leben, ein Kind auf dem Gewissen zu haben.

Wie abartig ist das denn?! Und nur, weil manche Eltern in ihrer Nachlässigkeit und vor allem Unbekümmertheit nicht richtig auf den Spross aufpassen können.

Kinder können sich zwar auch unerwartet von der elterlichen Hand lösen, keine Frage. Deshalb ist man ja als Autofahrer dazu angehalten, bei entsprechenden schutzbedürftigen Personen (Kinder, alte Menschen, Betrunkene…) besonders Vorsicht walten zu lassen. Aber es steckt trotzdem mehr Kontrolle in einer solchen Situation drin, wenn man das Kind als Aufsichtsperson nah bei sich hält und vor allem instruiert, dass sie immer schön bei Mama und Papa bleiben sollen.

Das erspart einiges Leid…für alle Seiten!

In Zeiten der Handyortung und anderem Schnickschnack, um die Kleinen zu überwachen, fehlt es an mancher Stelle an den einfachsten Dingen…nämlich am Blick für das, was direkt vor uns passiert!

Jedenfalls müsste man solchen Eltern eine aufrüttelnde Ohrfeige spendieren (obwohl ich prinzipiell gegen Gewalt bin), damit sie wieder zur Besinnung kommen und sich ihrer Aufgabe als Beschützer ihres Nachwuchses bewusst werden.

 

Kinder brauchen Freiräume, aber bestimmt nicht am Rande einer Straße!

 

 


Kinderwagen als Freifahrtsschein (30.8.2014)

Um es vorweg zu nehmen: Es geht hier nicht um Kinderfeindlichkeit, sondern um das Verhalten von Eltern, sobald sie einen Kinderwagen vor sich herschieben dürfen. Außerdem ist zu betonen, dass nicht alle so sind…

 

Ich weiß nicht, ob man alles auf die hormonelle Übersteuerung in den Schaltzentralen von stolzen Eltern schieben kann. Oftmals spielt wohl auch zusätzlich die Unterentwicklung des Denkapparates mitsamt der fast gleichnamigen Funktion des Mitdenkens eine entscheidende Rolle. weiterlesen


Ver(w)irrt (4.8.2014)

Neulich beim Heidelbeerpflücken weiterlesen