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Über’n grünen Klee gelobt… (28.04.2015)

 

Kennt ihr das? Ihr überlegt euch, irgendein neues Teil- zum Beispiel ein Portemonaie- zuzulegen. Das alte wird zwar noch lange nicht vom seidenen Faden zusammengehalten, entspricht aber auch nicht mehr euren aktuellen Vorstellungen.

Was macht ihr? Ihr zieht los und schaut euch um, ob sich etwas adäquates finden lässt. Wenn es nichts geben sollte, dann wäre es auch nicht weiter tragisch.

 

Doch wehe, man gerät erst einmal in die Fänge verkaufsstrategisch günstig platzierter, wohlklingender Anpreisungen.

 

Das Ende vom Lied: Das Portemonaie sieht wirklich schick aus, besteht aus Echtleder (mit gewünschtem Verspeckungseffekt), hat eine gute Stange Geld gekostet…UND ihr verzweifelt regelrecht daran, alles an Zettelchen, Kärtchen, Geldscheinen und Klimbergeld unterzubringen.

UND DAS, obwohl die neue Geldbörse an und für sich größer ist!

Da sieht man mal wieder, wie der erste Blick täuschen und welche Wirkung ein Verkaufsgespräch haben kann. Im Endeffekt scheiterte alles am Aufbau des guten Stückes. Der Verschlussknopf musste nach Befüllung einfach aufplatzen. Da konnte ich umstecken und herumrangieren, wie ich wollte.

 

Aber am Ende ist man sowieso (fast) immer schlauer….und meint obendrein, man hätte es schon vorher gewusst. Ich hatte nämlich so eine böse Ahnung gehabt. Die Aussage Horst Evers‘ passt also perfekt: „Hinterher hat man’s meist vorher gewusst…„. Fragt sich nur, warum man sich oft genug nicht auf sein Bauchgefühl verlässt. Das hat nämlich meistens sooo recht…UND kostet normalerweise (fast) nichts.