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Liebster Award von Kati (21.09.2015)

 

Urlaubszeit…da dachte ich mir, dass ich mich um meine imaginäre to-do-Liste kümmern könnte. Ein paar Punkte sind schon abgearbeitet.

Nun habe ich mich über Katis Fragen hergemacht.

Die geforderte Danksagung in Kommentarform hatte es schon gegeben.

Hier noch das Liebster-Award-Logo:

https://biswiedereinerweint.files.wordpress.com/2015/08/download.png

 

Erledigt.

Kommen wir nun zu den Fragen. Eine Weile habe ich daran gesessen. Ich hoffe, dass die Antworten nicht allzu enttäuschend ausfallen. Ich bereue aber nichts. 😉

 

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1. Warum bloggst Du? Gab es einen bestimmten Auslöser?
2. Wenn Dir morgen eine Fee begegnet und Dir einen Wunsch erfüllen will, welcher wäre das?
3. Mit welcher Persönlichkeit/ Berühmtheit/ Promi würdest Du gern mal einen Abend verbringen (z.B. zusammen essen) und warum?
4. Was war Dein Berufswunsch als Kind?
5. Welches Zitat hat Dich geprägt oder beschreibt Dich und/ oder Dein Leben am besten?
6. Beschreibe Dich selbst mit maximal zehn Worten
7. Wo/ worin findest Du Ruhe und kannst die Seele baumeln lassen?
8. Dein ultimativer Buchtipp für mich?
9. Was stört Dich am meisten an anderen Menschen?
10. Und welche Deiner Eigenschaften stören Dich an DIR?
11. Was löst der Begriff BESTER Freund/ BESTE Freundin bei Dir aus?

 

1.)
Gab es einen Auslöser fürs Bloggen?
Ausschlaggebend war ein Artikel in einer regionalen Zeitung meiner Heimatstadt, in welchem es um den Blog eines Taxifahrers ging.
Er war (und ist) wohl recht erfolgreich damit, die Erlebnisse und Gedanken seines Berufsalltags einer breiteren Masse zugänglich zu machen, die ansonsten vom Leben eines Taxifahrers nicht mehr als ihre „Es ist auch nur eine ganz kurze*-Fahrt wahrnimmt.

 

Warum blogge ich (immer noch)?
Menschen den Spiegel vorzuhalten war schon immer mein Ding. Til Eulenspiegel lässt grüßen. Natürlich erblicke ich mich hin und wieder auch selbst darin und packe mir an meine eigene Nase. Auch lässt sich vieles mit würzigem Humor besser ver- und ertragen. Wenn ich damit anderen Menschen ebenfalls zu gefallen weiß, dann umso besser. Humor ist schließlich die beste Medizin….auch wenn er tiefschwarz am Galgen baumelt.
Die Schreiberei (auch die ganz private, nicht veröffentlichte) dient zudem als emotionaler Ausgleich zum Arbeitsalltag. Dieser lässt mir zwar zeitweise kaum Spielraum, meine Umwelt auf augenzwinkernde Art zu verwursten, und dennoch ist es ein Refugium für mich ganz allein…mein Rückzugsort, um aus sich einfahrenden Bahnen auszubrechen.

 
2.)
Handelt es sich hierbei um die gute Fee, oder ihr böses Pendant?

 

Wenn mich an dieser Stelle die gute Fee heimsuchen sollte, dann wünschte ich mir, dass es meiner Familie stets an nichts mangeln sollte…Gesundheit, Liebe, Frohsinn.

Für mich selbst als alleinstehende Person brauche ich nicht viel…eine gemütliche Bleibe, den Geist frischhaltende Abwechslung im täglichen Leben, eine Aufgabe (sicheres Arbeitsverhältnis), umgängliche Kollegen, meinen Blog, humoristische Eingebungen und ab und zu Licht am Ende des Tunnels (nur der D-Zug sollte es nicht sein^^).

Ach, und der ein oder andere Musenkuss für meine zeichnerische Ader wäre auch ganz nett.

 

Wenn es die böse Fee wäre…
Nun, dann wünschte ich mir, dass mir die Menschheit auch weiterhin den Grund zu geben vermag, meinen Blog mit der ein oder anderen Abstrusität zu füttern. Natürlich nur unter der Bedingung, dass niemand zu Schaden kommt oder sein Gesicht verliert. Ein allseits positiver „Aha!“- und Lerneffekt im Anschluss wäre von meiner Seite her äußerst gern gesehen.

 

3.)
Ach, Bobchen! Spielst du auf Stars und Sternchen an? Sicher gibt es Künstler, die ich gern im privateren Rahmen kennenlernen wöllte.
Dafür bin ich jedoch entschieden zu schüchtern und mehr als hilfloses Gestammel und verlegenes Besteck Zurechtrücken könnte unter Umständen nicht zustande kommen.

 

Sollte es aber zu einem unausweichlichen Zusammentreffen kommen, dann würde ich gern mit folgenden Persönlichkeiten beisammensitzen wollen:
Alessandro Graf von Cagliostro (aka Guiseppe Balsamo), dem Grafen von Monte Christo, seinem Ziehvater Alexandre Dumas, Steppenwolf Harry Haller mitsamt Hermine und dem Alter Ego Hermann Hesse, Kapitän Nemo, Malcolm Max, Asp, dem Schwarzen Schmetterling, und und und….das könnte eine illustre Runde werden. Die beste Lokalität wäre hierfür das Varieté Obscur von Ingo Römling. Ich hoffe nur, dass Johann Salamander dann nicht gleich die Krise kriegt.

 

4.)
Hauptsächlichst und langjährig Tiermedizin.

 

5.)
Oha, schwierige Frage. Es gibt viele schöne Zitate und Lebensweisheiten, die zu bestimmten Zeiten im Leben immer wieder in den Fokus gerückt sind.

 

Augenzwinkernd fatalistisch, wie mich die Umstände geprägt haben, denke ich mir oft: Es hätte auch schlimmer kommen können!

Und tatsächlich ist dem so. Die Probleme, die wir manchmal wälzen, sind eindeutig Luxusprobleme.

 

Man muss dankbar sein für das, was man im Leben erreichen darf und durfte. Demut ist eine Einstellung, die manchen Menschen abgeht. Und wenn es mal gefühlt wieder richtig dicke kommt, dann muss auch ich mich gelegentlich darauf besinnen, dass mir zwar selten etwas geschenkt worden ist, ich aber immer den Rückhalt aus der Familie spüren durfte und darf.

 

Das ist das höchste Gut, dass man einem Menschen wünschen kann.

 

6.)
Zehn Worte?
Verkopft, ernsthaft, ironisch, zynisch, verschlossen, offen, mitfühlend, impulsiv, abwartend, kreativ.

 

Aber genauso auch:
Ehrlich, reflexiv, aufmerksam, hilfsbereit, einsiedlerisch, Nähe-suchend, widersprüchlich, geradlinig, ehrgeizig, Freigeist.

 

Oder:
Empfindsam, zurückhaltend, häuslich, humorvoll, gefühlvoll, friedfertig, fantasievoll, zuverlässig, tiefsinnig, begeisterungsfähig….eben Sternzeichen Krebs. Der harte Panzer muss immer mit, um den etwas aus den Zeit gefallenen weichen Kern stets zu schützen!

 

Außerdem lass‘ ich mich ungern einschränken (außer durch mich selbst^^)…daher derer 30 Worte, um mich zu beschreiben. Such‘ Dir etwas aus! 😉

 

7.)
Als innerlich getriebener Mensch findet man selten Ruhe. Auf der einen Seite lockt der Wunsch nach Stillstand, auf der anderen lauert das Arbeitstier, das Unproduktivität ganz schrecklich findet.
Ich lenke mich gern mit einem guten Buch (auch Graphic Novels), guten Filmen, Fahrradfahren, Familientreffen, Zeichnen und vor allem Schreiben ab. Wo ich auch richtig abschalten kann, sind schöne Mittelaltermärkte, um den Gepflogenheiten der Ist-Welt zeitweilig zu entfliehen.

 

8.)
Ein ultimativer Buchtipp?

In Zahlen: 1?

Das schaffe ich nicht….da langt es nur für folgenden Tipp: Ein gutes Buch!

 

Ich lese querbeet…von historischen Schmökern Alexandre Dumas (u.a.), über Fantasy (z.B. Kai Meyer), Krimis/Thriller bis hin zur Graphic Novel (inklusive Bildern^^).
Demnächst möchte ich mich noch intensiver zwischen den alten englischen Schauermären (Gothic Novel) umschauen.

 

9.)
Was mich am meisten ärgert sind Egoismus, fehlendes Verantwortungsbewusstsein und extremes, engstirniges Gutmenschentum. Ich kann es überhaupt nicht leiden, wenn einem unbedingt die eigene Meinung oder die ach-so-ultimative Lebenseinstellung aufgezwungen werden müssen.

 

Es ist gut, wenn man sich untereinander austauscht oder neue Ideen initiiert werden, aber am Ende muss es immer darauf hinauslaufen: Leben und (in Frieden und Ruhe) leben lassen!

 

10.)
Eigensinnigkeit, je nach Umstand mangelndes Einlenkungsvermögen, blockierende Skepsis gegenüber vielen Dingen, …
Ich nehme mir vieles zu Herzen, was eigentlich gar nicht gut ist.

 

Auch übernehme ich gern Aufgaben, was eine prima Einladung für Erfolgsschnorrer ist (wobei ich nicht sagen möchte, dass alle meine Taten von Erfolg gekrönt sind^^).

 

Ich bin höchst ehrgeizig und könnte mich manchmal selbstzerfleischen, wenn etwas durch eigene Unachtsamkeit oder gar Dummheit misslingt. Dabei kann man nicht immer alles perfekt machen. Das vergesse ich sehr oft.

 

Aus der Haut fahren könnte ich auch, wenn sich in meinem Kopf wieder eine total tolle Idee formt, und es am Ende an der Ausführung hapert. Ganz schlimm ist das, wenn es ums Zeichnen geht. Lange Zeit hatte ich hierfür keine Möglichkeit und somit fehlte mir die konstante Übung. So langsam versuche ich mich aber wieder daran…

 

11.)
Traurigkeit.

 

 

*Das ist übrigens der K.O.-Satz eines jeden Taxifahrers. 🙂

 

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So, das wären meine Versuche, Licht ins Dunkel zu bringen.

Wie immer sind alle Angaben ohne Gewehr und Gewähr.

 

 

P.S.: Um die allererste Lieblings-Award-Nominierung kümmere ich mich umgehend! Keine Sorge!